Klingende Raritäten, mit dieser Überschrift lockten mich die OZ nach Lindenfels ins Museum. Allerdings schaute ich mir auch alle anderen Zimmer an. Obwohl ich schon ein paarmal Gast in dem Museum war, ist es jedes Mal erneut interessant.

Ich bewundere die freiwilligen Helfer, ob in Lindenfels, Erlenbach, Waldmichelbach, Zotzenbach, Hammelbach oder in anderen Gemeinden, die sich bereit erklären ihre Zeit für diese schöne Sache zu opfern. Denn wie schnell wäre sonst alles in Vergessenheit geraten und das wäre doch jammerschade.

W.Sp.

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Wegen dem Zeitungsartikel „Klingende Raritäten“ bin ich am letzten Sonntag ins Lindenfelser Museum gefahren. Doch es waren bei weitem nicht so viele Exponate zu bestaunen wie ich erwartete. Darum fasste ich mir den Mut und bat bei Herrn Morckel um eine private Führung. Welche auch noch am gleichen Tag zustande kam. Es war so spannend für mich, dass die Stunden wie im Fluge vergingen. Er gab mir die Erlaubnis einen kleinen Film zu machen und ihn für alle interessierten Menschen auch ins Netz zu stellen, was ich hiermit auch tue. Denn es ist sehr schade, dass solche „Schätzchen“ wie er sie liebevoll nennt im Keller so vor sich her schlummern und keine, ihnen angepasste Bewunderung erhalten. Denn was sich die Menschen schon vor mehr 70 Jahren einfallen ließen um die Musik in die Häuser zu bringen, ist schon erstaunlich und es wert, geschätzt zu werden.

 

Auszug aus der OZ. (mehr unten)

 

Hansjörg Morckel aus Lindenfels hat ein tolles Hobby. Seit 25 Jahren sammelt er Rundfunkgeräte aller Art. Grammophone, Mikrofone, Reportergeräte, Miniradios und Kleincomputer. Über 100 Quadratmeter sind voll von diesen wertvollen Teilen. Rund 3000 Herzstücke hat Herr Morckel bereits zusammengetragen. …….

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Die Schmetterlingssammlung von Herrn Hansjörg Morckel aus Lindenfels war heute mein Anlaufpunkt. Es ist faszinierend welche Prachtexemplare es, (hoffentlich noch sehr lange) gibt. Tagfalter, Nachtfalter, Insekten aller Art aus verschiedenen Ländern sind zu bestaunen. Auch nachgebaute Nachtfangeräte, die aber noch nie benutzt wurden und auch nicht werden. Sie sind nur zur Veranschaulichung hergestellt worden, damit man es sich besser vorstellen kann, wie diese Nachtfalter überhaupt gefangen werden konnten. Denn immerhin ist es ja dunkel wenn sie fliegen. Auch wie Schmetterlinge präpariert wurden hat Herr Morckel erklärt und gezeigt. Weiter besitzt er eine beachtliche Käfersammlung. Es war sehr interessant, danke Herr Morkel.

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Nicht nur Tonträger und Schmetterlinge sind seine Sammlerleidenschaft, auch Briefmarken werden nicht weggeworfen sondern schön in Alben einsortiert und aufbewahrt. Es müssen nicht immer wertvolle Marken sein die gesammelt werden. Auch ganz normale einfache Marken sind es wert, sie näher in Augenschein zu nehmen. Richtige kleine Kunstwerke machen ein gepflegtes Album zum Augenschmaus.

 

Da ich selbst schon über 50 Jahre jede Briefmarke, die mir in die Finger kommt fein säuberlich einsortiere, kann ich die Sammelleidenschaft von Herrn Morckel gut nachempfinden.

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