Wanderung im „Sechs-Mühlen-Tal"
Schon oft bin ich durch das Ende vom Weschnitztal, (Birkenau, Weinheim) gefahren, habe auch die Mühlensteine am Straßenrand stehen sehen. Was genau es damit auf sich hat, wusste ich bis heute doch nicht so richtig. Dass es etwas mit „Getreide mahlen" zu tun haben musste, war mir schon klar. Jedoch nach der heutigen interessanten Führung bin ich wesentlich besser über das „Sechs-Mühlen-Tal" informiert.
Dank des großen Wissens von Herrn Franz Piva, Herrn Walter Fuchs aus der „Obere Fuchs`sche Mühle, sowie Armin Krichbaum „untere Fuchs`schen Mühle", weiß ich nun wesentlich mehr über die Mühlenarbeit entlang der Weschnitz.
Für mich schon darum spannend, weil unser Haus in Fürth direkt an die Weschnitz grenzt. Im Augenblick durch das Hochwasser bedingt, kämpft der Fluss allerdings gegen das Überschwappen. Für unsere Wanderung heute war es natürlich von großem Vorteil, dass das Flussbett so richtig voll war. Da konnten wir genau verfolgen wie die „Mühlen" funktionieren.
Wenn man die Bilder der Hochwasserbetroffenen sieht, kann einem das Mitgefühl packen. Wir hatten das Glück, dass uns außer Schlamm im Hofbereich keinerlei Schäden entstanden sind.
Ich wagte mich in die Nähe der reißenden Weschnitz um ein paar Aufnahmen zu machen. Natürlich war ein Zaun dazwischen, sonst hätte es mich bestimmt weggespült wie ein Stück Holz. Also stand ich mit Gummistiefeln in der Flut um dieses Schauspiel für die Nachwelt festzuhalten. Mein Mann wollte mal um die Ecke linsen, suchte Halt am Türchen, doch das war, wie sich herausstellte ein Fehler. Warum? Das können Sie auf dem Video sehen. Gott sei Dank ist es glimpflich ausgegangen. Trotz des Schreckens musste ich dennoch herzlich lachen.
„Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen".
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